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Wir haben bereits viele Informationen und Bilder über Hauttumore wie das equine Sarkoid, Karzinome, Sarkome, Fohlenwarzen, Melanome und viele mehr, bei Pferden gesammelt. Mit diesem Forum möchen wir allen Interessierten und Betroffenen eine Informations- und Diskussionsplattform zur Verfügung stellen und euch die Möglichkeit bieten sich mit anderen Betroffen auszutauschen.
Unsere Tagebücher mit den zahlreichen Erfahrungsberichten sollen dabei helfen, sich einen Überblick der verschiedenen Behandlungsmethoden zu verschaffen und das Forum spannend zu erhalten.
Wir raten jedoch dringend, die in Frage kommenden Therapien mit einem Tierarzt abzusprechen und von einer Eigenbehandlung abzusehen. Die Mitglieder, welche hier ihre Erfahrungen schildern, geben keinerlei Gewähr über den Behandlungsverlauf. Es sind hier immer Einzelschicksale aufgeführt, jedes Sarkoid reagiert anders.
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...das Team vom Sarkoidforum
Kurzinfos zum equinen Sarkoid
Equines Sarkoid (Pferdewarze)
Das Sarkoid ist der am häufigsten vorkommende Hauttumor bei Pferden. Über 40% der Pferde haben diesen Virus in sich und dies ist unabhänig von Farbe, Rasse oder Geschlecht. Die Erreger sind hierbei die bovinen Papillomaviren I und II (virale Erreger von Warzen). Nicht bei jedem Pferd kommt es zum Ausbruch der Krankheit. Eintrittspforten sind kleinste Hautwunden, wobei stechende Insekten eine tragende Rolle spielen. Weiterhin spielt eine genetisch vererbte Veranlagung beim Ausbruch der Krankheit eine wesentliche Rolle. Equine Sarkoide sind immer gutartige Tumore der Haut. Sie metastieren nicht nach innen, werden aber teilweise als semimaligne Tumore bezeichnet, da sie nach Verletzungen oder Reizung rasant wachsen können und zu starker postoperativer Rezidivbildung neigen. Erste Symptome sind Hautveränderungen, entweder eine kreisrunde schuppige Stelle oder eine kleine Warze, wobei diese über der Haut liegen kann oder als Knötchen unter der Haut. Meist sind die Tiere, bei denen der Hauttumor festgestellt wird, zwischen 3 und 7 Jahren alt.
Gemischte Sarkoide
Sarkoide am Auge
Sarkoide am Ohr
Einteilung der Sarkoidtypen
Verschiedene Sarkoidtypen und deren Klassifizierung
Typ I – Okkultes Sarkoid (flach, versteckt, unter der Haut) Klar umgrenzte, haarlose Fläche mit grauer Oberfläche; die obere Hautschicht ist schuppig. Wenn es gereizt wird, kann es zu aggressiveren Formen wechseln. Kann wachsen, oder für Monate oder Jahre gleich groß bleiben. Manche dieser Sarkoide entwickeln mehrere Knoten oder eine Verdickung der Hornschicht mit starker Schuppenbildung (siehe Typ II) dies ist praktisch der Beginn eines Sarkoides, es ist geschlossen, einfach eine leicht sichtbare Hautveränderung, auch Plattensarkoide genannt.
Typ II – Warzenartiges Sarkoid In und auf der Haut sichtbare, flache Regionen, in denen sich die Hornschicht verdickt (Hyperkeratosis) und schuppen kann, häufig mit Warzen verwechselt. Wächst langsam, aber kann nach Reizung (oft durch Mücken im Sommer) oder falscher Behandlung granulös werden und eine aggressivere Form annehmen. Zwischenstadium Typ III – Fibroplastisches Sarkoid aufgebrochene, aktive Sarkoide(in und unter der Haut) Aggressiv in Erscheinung und Entwicklung. Offene, blutende, geschwürartige Stellen. Kann schnell wachsen oder statisch bleiben, mit Phasen, in denen es besser zu werden scheint. Gut durchblutet und schnell zum Bluten neigend. Entsteht aus anderen Sarkoiden, die gereizt wurden; oder nach Verletzungen. Jeder Versuch, sie chirurgisch zu entfernen, führt zu vermehrtem aggressiven Wachstum.
Typ IV – Knotiges Sarkoid (nodulares Sarkoid) Dichte Knoten unter der Haut. Die Haut kann dort dünner und durchscheinend sein, ist aber meist normal. Der Knoten lässt sich ein wenig verschieben. Kann durch die Haut brechen und verändert sich dann zur fibroplastischen Form. Kommt meistens in Regionen vor, in denen die Haut dünner ist: Am Kopf, besonders Lippen und Augenlider, Genitalregion. Generell gutartig und besser chirurgisch behandelbar. Über diesen Sarkoiden ist gesunde Haut, vereinzelt mit Fell , brechen diese auf, hat man wieder Typ 3.
Typ V – Gemischter Typus Große, breite, gemischte Sarkoide, die aus den okkulten, warzenartigen oder knotigen entstanden sind und zu fibroplastischen Formen geworden sein können. Dies sind zum Beispiel geschlossene Plattensarkoide, aus denen einen Warze wächst, die geschlossen ist und daneben eine, die aufgeht.
Kurzinfos zum auralen Plaque u. equinen Papillom
Auraler Plaque (weiße Krusten in den Ohren)
Beim auralen Plaque zeigen sich kleine, weiße, depigmentierte Warzen oder Plaques (schuppige Beläge) an der Innenfläche der Ohrmuschel. Diese können in jedem Alter auftreten und sind sehr unangenehm für das Pferd.
Spontane Heilung wird jedoch nicht beobachtet.
Es wird angenommen, dass der aurale Plaque nicht durch das equine Papillomvirus verursacht wird, sondern dass es sich dabei um eine Sonderform des equinen Sarkoids handelt. Auraler Plaque tritt häufig in Verbindung mit anderen Sarkoidformen auf.
Als Überträger des Virus wird u.a. die Kriebelmücke genannt.
Equines Papillom (Fohlenwarzen) Das equine Papillomvirus (EPV) verursacht beim Pferd kleine, grau bis rosa erscheinende, blumenkohlartige, meist gestielte Warzen an der Haut. Betroffen sind überwiegend das Maul, die Augenlider und die Ohren, selten Gliedmaßen und Körper. Es erkranken bevorzugt junge Pferde im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren. Gutartiger Verlauf, in der Regel nach 2-3 Monaten Spontanheilung! Nach überstandener Erkrankung haben Tiere lebenslange Immunität Papillome sind ansteckend, die Übertragung erfolgt durch Kontakt vorgeschädigter Haut mit kontaminiertem Putzzeug oder tierärztlichen Instrumenten. Auch stechende Insekten können den Papillomvirus übertragen.
Kurzinfos zum equinen Melanom
Melanom(Schimmelkrebs) Melanome sind tiefschwarze, haarlose Knoten, die in den Zellen gebildet werden, die für die Bildung des Hauptpigments Melanin verantwortlich sind. Dieses Pigment färbt die Pferdehaut schwarz, weswegen Melanome schwarz sind. Bei befallenen Pferden findet eine Überproduktion von Melanin statt. Bisher steht lediglich fest, dass genetische Ursachen eine Rolle spielen, was dadurch bestätigt wird, dass Melanome vorwiegend bei älteren Schimmeln auftreten, was nicht heißt, dass sie nicht auch vereinzelt bei Pferden mit anderer Fellfarbe vorkommen können.
Die Gefährlichkeit besteht einerseits im raschen Wachstum, andererseits in der hohen Neigung, bereits zu sehr frühen Phasen Metastasen zu setzen. Wobei dann auch die Melanome an untypischen Stellen unter dem Fell auftreten können.
Kurzinfos zum Plattenepithelkarzinom
Plattenepithelkarzinom(PEK) Maligner (bösartiger Tumor) epithelialen Ursprunges , wächst infiltrierend. Karzinome werden Schleim-, Gallert- oder squamöse Zellkarzinome genannt . Sie treten im letzten Drittel des biologischen Lebensalters gehäuft auf und kommen meist an hellhäutigen, haarlosen Stellen vor, wie Zunge, Lippen, in Rachen Penis/Klitoris und Unterfläche des Schweifes, sowie an und im Auge. Zu Beginn hat das Karzinom Knotenform, Knoten fühlen sich hart an, wobei sich später Wachstum und Zerfall abwechseln. Die Oberfläche fühlt sich geschwülstig an und ist muldig oder kraterförmig und sondert Flüssigkeit ab. Die Ränder sind unterhöhlt und zerfressen. Diese Tumore metastasieren lymphogen. Metastasenbildung in Lunge, Leber, Milz, Niere, Nebenniere, Ovarien. Später in Brust- und Bauchfell, MDT und in Knochen. Metastasen im Gehirn und RM sind möglich. Krebskachexie setzt beim Pferd allmählich ein. DieTiere magern über Wochen bis Monate hinweg ab, die körperliche Leistungsfähigkeit lässt nach. Bei fortgeschrittener Erkrankung müssen die Pferde euthanasiert werden.
Karzinome am 3. Augenlid und Penis metastasieren hingegen selten und rezidivieren erst nach langer Zeit!
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